Der Ungarische Forint wurde umsonst aufgewertet, der Urlaub in Kroatien wird dennoch nicht billiger. Die ungarischen Reiseveranstalter sagen, dass man nur mit dem Kursgewinn kalkulieren kann, wenn man seinen Urlaub in Euro bezahlen kann. Vorausgesetzt natürlich, dass man zu dem Zahlungsmittel zur richtigen Zeit und zu einem guten Preis kam. Die vertraglich gebundenen Unterkünfte begleichen die ungarischen Reisebüros in der Regel in Euro, eine Reise für 255.000 Forint kann man jetzt rund 10.000 Forint billiger haben, doch nur mit Euro.
Leider stiegen die Energiepreise in Kroatien gerade jetzt um 20 Prozent an, wahrscheinlich werden den größten Teil des maximal 8-prozentigen Kursgewinns die weiteren Preiserhöhungen in den nächsten Wochen auffressen. Seit dem vergangenen Jahr wurde in Kroatien fast alles teurer, die Lebensmittel, der Treibstoff, die Eintrittskarten zu Museen und auch die Tickets für Fähren.