Kroatiens Gesundheitswesen kann in Bezug auf Qualität der Leistungen für die Patienten mit den westlichen Ländern sehr gut mithalten, so die aktuelle Einschätzung der World Health Organization (WHO).
Kroatiens Gesundheitswesen kann in Bezug auf Qualität der Leistungen für die Patienten mit den westlichen Ländern sehr gut mithalten, so die aktuelle Einschätzung der World Health Organization (WHO).
Obwohl sich der Staat nur 1000 Dollar pro Jahr pro Einwohner leisten kann – das liegt bedeutend unter den Leistungen anderer Länder, wie Schweden (4500 Dollar) oder Schweiz (6100 Dollar) – können die von der WHO geprüften Gesundheitseinrichtungen mit den in westlichen Ländern mithalten, berichtet das Nachrichtenportal Vecernji List.
Während in Europa durchschnittlich 27 von 100.000 Frauen bei der Geburt sterben, liegt die Sterblichkeitsrate in Kroatien wie in Finnland und Norwegen bei 7. Die Zahlen in Slowenien belaufen sich auf 6, in Bosnien Herzegowina auf 3, in Großbritannien auf 8, in Estland auf 25 und in Tadschikistan auf unglaubliche 170. Der Durchschnitt in Amerika liegt bei 99.
Von 1000 Frauen werden 13 Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren schwanger, in Gesamteuropa liegt diese Zahl bei 23. Im Vergleich dazu sind in Bosnien Herzegowina 16, in Serbien 24 und in Slowenien 5 minderjährige Schwangerschaften auf 1000 Frauen zu verzeichnen.
Die Versorgung mit Ärzten geht weltweit stark auseinander: in Afghanistan kommen auf 10.000 Einwohner nur zwei Ärzte. Europa ist dagegen vorbildlich: in Belgien kommen 42, in Frankreich 37 und in Dänemark 32 Ärzte auf 10.000 Einwohner. Kroatien liegt mit 26 Ärzten pro 10.000 Einwohnern im oberen Mittel der Statistik.
Kroatien gehört zu den Ländern, in denen ärztliche Versorgung hauptsächlich vom Staat finanziert wird.