Im letzten Jahr waren die 606.480 Gäste, die Zagreb besuchten, für 1.1 Millionen Übernachtungen verantwortlich. Mit einer 13-Prozent-Steigerung in der Anzahl von Reiseankünften und einer 10-Prozent-Steigerung in der Zahl der Übernachtungen schloss die Hauptstadt Zagreb das vergangene Jahr mit den höchsten Wachstumsraten im kroatischen Tourismus ab.
Positive Reiseumsatz-Tendenzen gehen laut Statistik auf allen Märkten und während aller Jahreszeiten weiter. In bestimmten Perioden haben auf einigen Märkten die Wachstumsraten 30 Prozent erreicht. Es ist erwähnenswert, dass die positive Tendenz auf den traditionellen Märkten sowie den neuen Märkten registriert wurde, wo das Interesse am Besuch von Zagreb eine ziemlich neue Entwicklung ist.
Gemäß der Zahl von eingetragenen Auslandsreiseankünften im Jahr 2007 haben deutsche Touristen ihre übliche Spitzenposition aufrechterhalten. Wie im Jahr 2006 kamen Touristen aus den Vereinigten Staaten von Amerika wieder an zweiter Stelle, aber ihre Zahlen zeigten eine 15-Prozent-Steigerung gegenüber dem vorherigen Jahr. An der dritten Position waren Touristen aus Italien, gefolgt von Gästen aus Frankreich, Österreich, Bosnien und der Herzegowina sowie Großbritannien. Gäste aus Spanien oder Japan waren eher selten anzutreffen.
Infolge der direkten Flüge zwischen Japan und Zagreb, stieg die Anzahl von japanischen Touristen und ihrer Übernachtungen um 18 beziehungsweise 28 Prozent. Die Statistiken des letzten Jahres zeigen, dass sich die Zahl der russischen Gäste im Vergleich mit dem Vorjahr fast verdoppelte. Außergewöhnlich hohe Wachstumsraten wurden aus den Nachbarländern Kroatiens registriert.
Die 165.627 inländischen Touristen waren für eine 13-Prozent-Steigerung in der Zahl von Ankünften und einem 5-Prozent-Wachstum in der Zahl der Übernachtungen verantwortlich. Für das laufende Jahr lässt sich aufgrund der aktuellen Mitteilungen aus der Reisebranche eine Fortsetzung der positiven Tendenz erwarten. Vor allem von den neuen Programmen, die der Zagreber Reiseausschuss und viele Reisebüros für 2008 zusammengestellt haben, erhofft man sich eine weitere Belebung des Tourismus.